So nun folgte die Rezension des zweiten Teiles der Reihe Helden des Olymp - der Sohn des Neptun von Rick Riordan. Mal wieder geht es um die Götter, Halbgötter und Mythen und doch ist etwas anders als früher.
„Dem Ruf werden folgen der Halbblute sieben,
Die Welt wird sterben in Sturm oder Feuer,
Ein letzter Atem ist zur Erfüllung des Eides geblieben,
Und der Feind trägt Waffen zu des Todes Gemäuer“
Inhalt:
Der Sohn des Neptuns ist der zweite Teil der Helden des Olymp Reihe von Rick Riordan. Er scheint auf dem ersten Blick nur los mit dem anderen zusammenzuhängen. Das Setting ist ,wie zu vermuten war das gleich wie in Band eins, die USA der Gegenwart und natürlich sind auch wieder die Götter mit von der Partie. Diesmal allerdings anders als gewohnt, die eine römische Version der griechischen Götter werden eingeführt und neue Götter der römischen Mythologie ergänzt. Die Hauptpersonen sind Percy Jackson, der namens Geber der Vorgänger Reihe, Hazel, eine Tochter des Pluto und Frank, ein Sohn des Kriegsgottes Mars. Diese drei bekommen den Auftrag den Tod in Alaska aufzusuchen und ihn von seinen Fesseln zu sprengen, um den ausgebrochenen nicht gewinnbaren Krieg eine mögliche Wendung zugeben. Ähnlich wie Jason in Teil eins hat auch Percy keine Erinnerungen und es scheint noch eine viel größere Aufgabe auf die drei Helden zuzukommen.
Meinung:
Der zweite Teil der Helden des Olymp Reihe hat für mich nochmal eine Schippe drauf gesetzt. Eine Sache die ich schon am ersten Teil sehr mochte, waren die Figuren und die sind diesmal noch tiefgründiger mit individuellen und interessanten Problemen und inneren Konflikten.
Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden aber es ist ganz erfrischend, auch die Nebencharaktere haben teilweise sehr intelligente nicht erzwungen und gut eingearbeitete Geschichten und Hintergründe für ihre Handlungen. Besonders positiv sind mir dabei Nico, Rea und Oktavian aufgefallen. Auch die Einführung der Römer und deren Kultur wird sehr stark in den Kontrast zu den Griechen und ihrer Lebensweise gesetzt, ohne dabei eines über das andere zustellen. Auch das Thema Gleichwertigkeit wird auf verschiedenen Ebenen angeschnitten und wirkt, als würde es noch weiter ausgebaut werden.
Vom Stiel ist es mit dem ersten Teil vergleichbar, obwohl ich diese Handlung mehr mag, dies ist allerdings nur eine persönliche Vorliebe. Man sollte sich nach dem Lesen des ersten Teiles nur nicht irritieren lassen und jeden sei gesagt die vielen Fragen, die man im Kopf hat werden aufgelöst, wenn auch nicht sofort. Im Allgemeinen ist der Spannungsbogen gut, wenn auch etwas vorhersehbar, aber mehr erwartet man von klassischer Jugendliteratur in dem Falle auch nicht. Es hat meine Erwartungen, die ich nach dem lesen des ersten Bandes hatte sehr schnell über den Haufen geworfen und die neuen dann aber wirklich sehr gut erfüllt. Ich mag es als Fantasy Literatur für zwischen durch und sehr zu empfehlen, wenn man den ersten Teil mochte.
Autor:
Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken«, »Helden des Olymp«, »Percy Jackson erzählt«, »Magnus Chase« und »Die Abenteuer des Apollo«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten.
Alle Bände der »Helden«-Serie:
Die Helden des Olymp – Der verschwundene Halbgott (Band 1)
Die Helden des Olymp – Der Sohn des Neptun (Band 2)
Die Helden des Olymp – Das Zeichen der Athene (Band 3)
Die Helden des Olymp – Das Haus des Hades (Band 4)
Die Helden des Olymp – Das Blut des Olymp (Band 5)
Buchinfos:
Titel: Helden des Olymp – Der Sohn des Neptun
Autor: Riordan, Rick
Verlag: Carlsen2014
Sprache: Deutsch
Format: Hardcover, 592 Seiten
ISBN-13: 978-3-5513-1358-4
© Cover und Biografie Carlsen Verlag /© Autorenfoto Marty Umans